GRIP 40

5/1/2009

Editorial GRIP 40

Von Redaktion

Liebe Leserinnen und Leser der GRIP,
liebe Freundinnen und Freunde des Filmhaus Frankfurt;

wenn einer in seinen Kino- und Fernsehfilmen das Portrait der Stadt Frankfurt am Main und seiner Bewohner liebevoll gezeichnet hat, so ist es Rolf Silber. Unabhängig vom Verdienst am Image der Stadt, das seine Filme in die Welt tragen, ist dann doch das Schönste an Rolf Silbers Filmen – und nicht minder wichtig -, dass wir als Zuschauer durch jeden seiner Filme, ob kurz oder lang, ob bescheiden oder groß, die Liebe zu den Menschen spüren, die der Regisseur den Figuren seiner Filme - wie wohl seinen Mitmenschen -angedeihen lässt. Und jenseits seiner Arbeit als Autor und Regisseur hat Rolf Silber für die Filmszene in Hessen, auch für das Filmhaus Frankfurt, durch sein persönliches und politisches Engagement stets aufs Neue Dinge in Bewegung gebracht. Somit nutzen wir die Jubiläumsausgabe der GRIP (es ist das 40. Heft), ihn in einem Porträt, verfasst von Claudia Prinz, angemessen zu feiern.

Und ein zweites Jubiläum wollen wir begehen. Da sich im Dezember die Vereinsgründung des Filmhauses Frankfurt e.V. zum 20. Mal jährt, haben wir das zum Anlass genommen, mal alte Zeiten des Filmhauses Frankfurt Revue passieren zu lassen. Bruno Schneider, erster Geschäftsführer vom Filmhaus, schildert Ereignisse aus der Gründerzeit. Dagegen schlägt Geschäftsführer Ralph Förg den Bogen zu heute, und seitens einiger unserer Referenten, wie Erika Surat Anderssen, Gabriel Bornstein, Sung-Hyung Cho, Nicole Mosleh, Thomas Schneider-Trumpp oder Jörg Lemmer, haben uns Jubiläumsgrüße erreicht, die wir nicht unterschlagen wollen. Und schließlich hat Reinhard Kleber als Einstieg in das Thema eine Rundumschau geliefert, wie es ansonsten um die Filmhäuser in Deutschland steht.

Damit aber noch nicht genug an Jubiläen. Schon Anfang des Jahres feierte das Orfeo´s Erben Kino sein zehnjähriges Bestehen, festgehalten in einem Beitrag von Antje Witte. Und die Frankfurter Kinowoche feiert Ihre fünfzehnte Auflage, gewürdigt von Johanna Ruhl. Zudem wird ein Schlaglicht auf das kubanische Kino geworfen, von Klaus-Peter Roth und Daniel Güthert. In einem Firmenportrait wird die junge Agentur zweier-communications vorgestellt; weiter blättert Axel Dielmann die Geschichte des Medienmittwochs auf und Daniel Güthert berichtet ausführlich über den Stand der Hessischen Filmförderung, über Geld, Strukturen und kulturpolitische Alleingänge.

Lust auf Seminare? Die halten wir – dank unseres Projektleiters Martin Loew – wie immer auf den letzten grauen Seiten für Sie parat. Seien Sie dabei! Oder besuchen Sie uns einfach so.

Sie sind uns herzlich willkommen – darüber hinaus wünschen wir Ihnen natürlich viel Vergnügen beim Lesen der GRIP

Ihr Redaktionsteam

Kategorie: Editorial

Schlagworte: GRIP, Filmhaus Frankfurt

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