GRIP 59

01.11.2018

Grußwort GRIP 59

Von Anja Henningsmeyer

Liebe Leserinnen und Leser der GRIP,

sehr geehrte Damen und Herren!

In den letzten Jahren hat sich in Hessen die Nachwuchsförderung im Filmbereich gut entwickelt. Dank der tatkräftigen Unterstützung seitens der Filmbranche, der Filmszene und ihrer Verbände ist es gelungen, die Filmförderung des Landes nach vorn zu bringen. Sie sieht sich finanziell und personell besser ausgestattet denn je und sie hat sich verstärkt dem Nachwuchs zugewandt. Auch neuen Formaten gegenüber – wie Webserien oder hybriden Produktionen – hat sie sich geöffnet. Gute Aussichten also für die hiesigen Studierenden, ihre Projekte in Hessen und aus Hessen heraus voranzutreiben, und gute Perspektiven auch für Hochschulabsolventen und -absolventinnen, sich mit ihrem kreativen Potential in Hessen selbständig zu machen.

Auch die hessische Film- und Medienakademie (hFMA) widmet sich – inzwischen seit zehn Jahren - erfolgreich der Aufgabe, Film- und Medienstudierende der Hochschulen in Hessen zu fördern. Dafür hat die hFMA ein jährlich wiederkehrendes, mittlerweile gut etabliertes Angebot entwickelt, zum Beispiel die Möglichkeit, sich im Rahmen des Programms Hessen Talent mit einem eigenem Film auf der Berlinale vorzustellen und am dortigen Empfang der Filmhochschulen teilzunehmen.

Der hessische Hochschulfilmtag in Kassel ist ein weiteres Beispiel, ein jährliches Highlight, auf dem Filmschaffende richtungweisende Kontakte knüpfen können. Über diese, durch die hFMA ermöglichten Querverbindungen zwischen den hessischen Hochschulen und ihren Studierenden hinaus verfolgt die hFMA das Ziel, rechtzeitig Verbindungen zwischen Branche und Hochschulen zu knüpfen. Wichtig dabei wäre, dass sich künftig ein verstärktes Augenmerk auf den Förderbedarf der Abschlussfilme richtet.

Um Kooperationsmöglichkeiten zwischen den Hochschulen selbst, den heimischen Unternehmen und den unterstützenden Verbänden und Einrichtungen der Filmpflege ist es gut bestellt. Auf Festivals zeigt sich, dass Produktionen hessischer Provenienz weltweit Erfolge feiern.

Die Zusammenarbeit mit dem Filmhaus Frankfurt und dem Film- und Kinobüro Hessen ist für die hFMA nützlich und lebendig – und die GRIP als Zeitschrift des Filmhauses gehört unbedingt dazu. Durch sie werden wir seit Jahren umfassend darüber informiert, was in unserer Region relevant ist. Allen Leserinnen und Lesern der vorliegenden Ausgabe GRIP 59 wünsche ich ein spannendes Lesevergnügen!

Ihre

Anja Henningsmeyer
Geschäftsführerin der hessischen Film und Medienakademie (hFMA)

Kategorie: Grußwort (bis GRIP 62)

Schlagworte: Ausbildung/Weiterbildung/Studium, Filmförderung, Nachwuchs

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