GRIP 52
01.05.2015
Editorial GRIP 52
Von Redaktion
Liebe Leserinnen und Leser der GRIP,
die aktuelle Ausgabe der GRIP widmet sich einem gerne übersehenen Berufsfeld, nämlich den Menschen, die ganz genau hinsehen: Kein Film kommt ohne sie aus, denn sie liefern die Gesichter, die eine Geschichte erzählen können. Die Rede ist von Casting-Directors, in deren Berufsfeld uns Reinhard Kleber eine Einführung gibt. Ein wichtiges Werkzeug ist dabei die ZAV-Künstlervermittlung, wie Andrea Wenzek berichtet. Und sie gibt auch ihr Bild des senderinternen Besetzungsbüros beim hr wieder. Einen Überblick über die lokale Castingszene verschafft Claudia Prinz, bevor Sie uns einen engagierten Dokumentarfilmer vorstellt, der inzwischen unabhängige Wege geht, um seinem politischen Anspruch gerecht zu werden: Im Portrait Martin Keßler.
Auch möchten wir Ihnen eine Reihe erfolgreicher Frankfurter Unternehmen vorstellen, die sich einen Namen gemacht haben: Birgit Schweizer war zu Besuch bei der Imagefilm-Schmiede MeinUnternehmensfilm, Alexander Scherer beid er auf Museums- und Ausstellungsdokumentationen spezialisierten Varvani-TV, und Philipp Mehler bei der traditionsreichen Fernsehproduktion Screen Art. Aber nicht allen Branchen geht es gut: Warum die MBF an der Gründung der "Allianz unabhängiger Filmdienstleister" beteiligt ist, erklärt Daniel Güthert.
Den Auftakt zum Festivalsommer hat das Lichter-Filmfest bei guter Laune und angenehmen Temperaturen bereits gemacht, Alexander Jürgs war dabei. Einen Ausblick auf das im Mai stattfindende Festival "Cuba im Film" gibt uns Andreas Hesse. Daniel Güthert widmet sich der Frankfurter Festivallandschaft im allgemeinen und hebt die Verantwortung der Stadt für ihre blühende Szene hervor.
Dass Frankfurt sich gerne von seiner besten Seite zeigt, ist verständlich. Nun gibt es eine vom Presse- und Informationsamt herausgegebene DVD, auf der Imagefilme rund um Frankfurt versammelt sind. Alexander Jürgs hat sie sich angesehen. Neues von der Filmförderung erfahren wir von Hannes Karnick, und Alexander Scherer berichtet von Förderprogrammen für junge Produzenten. Ein neuer Kreativwirtschaftsbericht Frankfurt liegt vor, den Dieter Brockmayer für uns ausgewertet hat.
Die Probleme, welche die öffentlich-rechtlichen Mediatheken mit sich bringen können, bringt uns Thomas Frickel nahe. Und Anette Ernst stellt uns die Initiative "Pro Quote" vor, die sich um eine gerechtere Förderung von Filmregisseurinnen einsetzt. Wie wichtig Fortbildungen für junge Filmemacher sind beschreibt schließlich Daniel Güthert anhand einer Veranstaltung zum Thema "Pitching", die aus der Kooperation zwischen der Hessischen Film- und Medienakademie und dem Filmhaus Frankfurt hervorgegangen ist.
Wir wünschen viel Vergnügen bei der Lektüre dieser Ausgabe! Bleiben Sie uns gewogen.
Herzlichst,
Ihre Redaktion
Kategorie: Editorial
Schlagworte: GRIP, Schauspiel, Dreharbeiten