GRIP 43

01.11.2010

Editorial GRIP 43

Von Redaktion

Liebe Leserinnen und Leser der GRIP,

liebe Freundinnen und Freunde des Filmhaus Frankfurt,

nun wird es Ernst: durch die 3-D Kinoprojektion hat die Digitalisierung der Kinos einen neuen Schub erhalten. Mithin widmet sich die vorliegende Ausgabe der GRIP 43 der aktuellen Entwicklung. Wer wissen will, was dies bundesweit, aber auch für das Land Hessen und für die Stadt Frankfurt im einzelnen bedeutet, kann dies in den Beiträgen von Reinhard Kleber, Christian Bräuer, Johannes Klingsporn, Erwin Heberling und Alexander Scherer nachlesen. Wenn Sie sich vergewissern wollen, wie rasant die Veränderungen sind, können sie auch rückblickend gern im Archiv unserer Homepage nochmals auf die GRIP 37 zugreifen. Dort haben wir den Stand vor zwei Jahren kolportiert, und natürlich werden auch die Artikel der vorliegenden Ausgabe wieder übers Netz zugänglich und nachlesbar sein.

Der Frankfurter Szene bekannt: das Filmhaus organisiert kontinuierlich seinen Jour fixe, bei dem wichtige Themen, aktuell oder durchaus übergreifend jenseits der Aktualität und vielfach auf Anregung seiner Mitglieder besprochen werden. Die Berichte von Daniel Guethert und Gisela Waetzoldt-Hildebrandt widmen sich drei Abenden, an denen die Filmproduktion im Zeitalter von Web.2.0, die veränderten Arbeitsbedingungen der Filmbeschäftigten oder auch das derzeitige Förderprogramm Hessen Invest Film Sujet der engagierten Debatten waren.

Schwerpunkt Frankfurt: Dieter Brockmeyer stellt den neuen Filmbeauftragten der Stadt Frankfurt am Main vor, und vorgestellt werdn auch wieder zwei heimische Unternehmen: die Helios Medien und TV-Schoenfilm. Einen kritischen Blick auf Rhein-Main wagt Traugott Basedong, der eine rückläufige Entwicklung am Medienstandort sieht, die gestoppt werden müsse. Petra Klaus berichtet über eine Initiative, die sich dem indischen Filmschaffen jenseits von Bollywood verschrieben hat und zum zweiten Mal im Kino Orfeo´s Erben gastiert.

Das Portrait dieser Ausgabe gilt dem Werk des Kameramannes Armin Alker; mit ihm sprach Claudia Prinz. Herzlichen Dank: Ihm und dem hr verdanken wir die Bilder dieser Ausgabe der GRIP.

Von neuen tarifvertraglichen Regelungen in der Filmwirtschaft weiss Marcus Sonnenschein zu berichten; Rotraut Pape, Professorin der Hochschule für Gestaltung, weist auf ein spektakuläres „Full-Dome“ Projekt hin, mit dem sich Studierende der HfG seit Jahren befassen.

All das natürlich wieder nachlesbar und abrufbar auf unserer Homepage Filmaus-Frankfurt.de. Dort finden Sie auch wie gewohnt das kommende Seminarprogramm des Filmhauses; die “grauen Seiten gegen einen grauen Alltag“ in dieser GRIP 43 bieten ausführliche Beschreibungen zu den Kursen – oder Sie rufen an oder kommen im Filmhaus vorbei. Sie sind herzlich eingeladen.

Eine spannende Lektüre der GRIP 43 wünscht Ihnen

Ihr Reanktions-Team

Kategorie: Editorial

Schlagworte: GRIP, Kino, Filmhaus Frankfurt, Digitalisierung

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