GRIP 04

01.12.1992

PRESSEMITTEILUNG

Von Redaktion

Am Freitag, den 20. November 1992, verleiht Kulturdezernentin Linda Reisch den mit 25.000 DM dotierten Frankfurter Filmpreis 1991. Hervorragende Leistungen beim Abspielen von künstlerisch an­spruchsvollen Filmen hat eine sieben­ köpfige Jury in diesem Jahr den Verein 'Pupille+Schöne neue Welt' ausgelobt, der für das Programm des universitäts­eigenen Kinos Camera in der Gräfstraße in Bockenheim verantwortlich zeichnet.
Der Jury gehörten neben Frau Stadträtin Reisch Verena Luecken, Eva Matlock, Se­bastian Popp, Leopold Schuwareck, Wolf Dieter von Verschuer und Carsten Visarius an.
Die Jury lobt die stark thematisch orientierte 'Projektkino-Arbeit' des Vereins.
Filmdarbietungen werden mit interessanten Vorträgen, Diskussionen sowie einem gut recherchierten Textheft verknüpft und laden ein zur öffentlichen Beschäftigung mit wichtigen gesellschaftspolitischen Fra­gen, wobei gerade die Verbindung von künstlerisch-cinematographischer Re­flexion und aufklärerischer Debatte einleuchtet.
Die Jury begrüßt die damit verbundene kulturelle Belebung des Stadtteils Bockenheim und gibt der Hoffnung Ausdruck, daß diese Spielstätte als Ort leben­diger Kinokultur erhalten bleiben kann.

Frankfurt am Main, 20. 11. 1992

Kategorie: Preisträgermitteilung

Schlagworte: Auszeichnung, Kino, Institution

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