Projekt: Festivalzentrum
Frankfurt am Main benötigt ein Film- und Festivalzentrum! Wie die langjährige Forderung aus der Filmkulturszene Realität werden könnte, hat das Kulturdezernat Frankfurt in einer Machbarkeitsstudie veröffentlicht, welche am 16. Juni 2021 veröffentlicht wurde. Die Studie war bereits im Koalitionsvertrag 2016-2021 angekündigt, sie kann hier heruntergeladen werden. Auch die neue Koalition aus Bündnis 90/Die Grünen, SPD, FDP und Volt hat ihre Einsatzbereitschaft zur Verbesserung der Situation der Frankfurter Filmfestivalszene im Koalitionsvertag 2021-2026 festgehalten: „Wir wollen uns für die Realisierung eines Film- und Festivalzentrums einsetzen.“
Die zahlreichen nichtkommerziellen Filmfestivals benötigen wie schon seit vielen Jahren einen physischen Ort mit mehreren Kinosälen, einer davon mit mindestens 500 Plätzen, und angeschlossenen repräsentativen Raumformaten sowie Büros und Lagerflächen, der den teils weit über Hessen und zum Teil sogar über Deutschland hinaus anerkannten Festivals zu ihrer weiteren Entwicklung zur Verfügung steht. Das Film- und Festivalzentrum ist damit essentiell für den Fortbestand der Frankfurter Filmfestivalszene. Seitdem das CineStar Metropolis nicht mehr vertraglich für die kulturelle Nutzung zur Verfügung steht, sind insbesondere die großen Festivals darauf angewiesen, Filmvorführungen in Interimsspielstätten wie dem Künstlerhaus Mousonturm, dem Theater Willy Praml oder der Volksbühne im großen Hirschgraben auszulagern.
Im Rahmen eines Runden Tisches bezüglich des geforderten Film- und Festivalzentrums am 15. Juni 2021 hat das Filmhaus mit Unterstützung des Film- und Kinobüro Hessen die Genese und Chronologie des Projekts (bis Sommer 2021) festgehalten.
Ergänzend stellen wir hier die Dokumente
- Transkript Parlamentarische Anhörung Filmfestivals (19.2.2013),
- Koalitionsvertrag 2016-2021,
- Transkript Podiumsdiskussion „Quo Vadis Filmfestivals? Einhaltung sozialer Standards in der Förderung“ (29. April 2019),
- Antworten auf die Wahlprüfsteine zur Filmkultur und Filmbranche anlässlich der Kommunalwahl (März 2021),
- Präsentation Konzept „Haus der Filmkulturen“ des Lichter
Filmfest (April 2021) und - Koalitionsvertrag 2021-2026
zur Verfügung.